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Horch- Ruf- Klopfmethode
Die Horch- Ruf- und Klopfmethode (auch Methode „Mensch“ genannt„) ist eine Möglichkeit Verschüttete unter Trümmern ohne technische Hilfsmittel zu orten. Sie lässt sich auch durch unerfahrene oder fachfremde Helfer durchführen.
Allgemeine (Vorgehens-)Hinweise
Für diese Methode benötigt man eine Führungskraft und eine geeignete Anzahl an Helfern (je nach Trümmerlage). Die Helfer legen sich möglichst kreisförmig auf die Trümmer. Die Führungskraft sucht sich eine erhöhte Position, von der sie die Helfer sehen kann. Auf Kommando rufen alle Helfer kurz in die Trümmer hinein (z.B. „Hier ist Hilfe!“, i-Laute sollen weiter in die Trümmer reichen!) und klopfen auf die Trümmer. Dann horchen sie in die Trümmer hinein. Wenn ein Helfer etwas hört, zeigt er mit dem ausgestreckten Arm in diese Richtung. Durch die Schnittpunkt(e) dieser „Linien“ kann die Führungskraft die Position(en) der verschütteten Person(en) bestimmen.
Zu beachten ist, dass die Quelle eines hörbaren Geräusches nicht unbedingt die Position des Verschütteten anzeigt. Der Schall kann in Trümmerstrukturen mehrfach reflektiert worden sein bzw. sich als Körperschall über größere Entfernungen vom Verschütteten weg ausgebreitet haben.
Quellenangabe
Stichwörter
Ortung, Trümmersuche
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