brand:fassadenbrand
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Fassadenbrand
Dieser Artikel behandelt den Fassadenbrand von Wärmedämmverbundsystemen, die bei der energetischen Sanierung und insbesondere bei Passivhäusern eingesetzt werden.
Es sind auch die allgemeinen Hinweise zum Gebäudebrand zu beachten!
zu treffende Maßnahmen
- Fahrzeugaufstellung: Drehleiter direkt vor Gebäude, ggf. Platz freihalten
- Übergang zum Dach kontrollieren. Vorsicht Kamineffekt!
- Fassade nach Ablöschen großflächig öffnen (Wärmebildkamera nicht ausreichend!)
- Auch Kontrolle von eigentlich nicht brennbarer Dämmung!
- Nachkontrolle zu späterem Zeitpunkt: Weiterglimmen auch noch nach 24 Stunden möglich!
besondere Gefahren
- massive Rauchentwicklung und -ausbreitung
- Überspringen von Brandriegeln möglich; ggf. Brandausbreitung in andere Geschosse
- (nicht direkt sichtbarer) Brand in Hohlraum zwischen Wand und Dämmschicht möglich
- Fassadenteile fallen herunter oder tropfen brennend ab
- Ist die Wärmedämmung nicht verputzt, so erfolgt die Brandausbreitung noch schneller
Allgemeine (Vorgehens-)Hinweise
- Die Dämmstoffe können eine Dicke von bis zu 35 cm aufweisen und aus mehreren Schichten bestehen
Quellenangabe
- Vortrag Energieeffiziente Bauweisen – Konsequenzen für den Brandschutz?, Dipl. Ing. (FH) Peter Bachmeier, Branddirektor Branddirektion München
Stichwörter
Wärmedämmverbundsystem, WDVS
brand/fassadenbrand.1428884202.txt.gz · Zuletzt geändert: 13.04.2015 00:16 von christoph_ziehr
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